Allgemeines über die Funktechnik in Deutschland

Die Funktechnik ermöglicht es zwei Teilnehmern miteinander Kontakt aufzunehmen. Beide Kommunikationsteilnehmer können dabei über eine bestimmte Frequenz in Verbindung treten. Dazu müssen beide Funker über ein spezielles Funkgerät verfügen. Dieses Gerät empfängt, bzw. sendet über die jeweilige Frequenz die Signale.

Eigens dafür aufgestellte Antennen verhelfen zu einem guten Empfang. Dieser ist wichtig damit keine störenden Rauschsender den Kontakt negativ beeinflussen. Dieses Rauschen ist auf der einen Seite sehr nervtönend für den Funker. Andererseits geht er auch die Gefahr ein, dass er wichtige Informationen überhört. Daher sind Amateurfunker immer darauf bedacht ihre Funkgeräte auf den neuesten Stand der Funktechnik zu bringen. Während die Funker ihre Geräte früher vollständig selber zusammen gebaut haben, wird ihnen dies heutzutage durch Module erleichtert. Diese Module werden von vielen Firmen angeboten und bieten im Bausatz eine fantastische Verbindung der neuesten Funktechnik.

Der Amateurfunk ist seit Jahrzehten völkerverbindend

Vielfach werden keinerlei Kabelverbindungen mehr benötigt. Ähnlich wie bei einem schnurlosen Modem für Internetverbindungen können die Amateurfunker ihre Mitteilungen über „Satelliten“ empfangen und versenden. Diese Amateursatelliten werden von einigen Funkern aufgestellt und dienen somit auch anderen Amateurfunkern als Relaisstelle für ihre eigenen Zwecke.

Das Amateurfunken hat schon seit Jahrzehnten viele Anhänger gefunden. Weltweit können die Amateurfunker mit anderen Interessierten Kontakt aufnehmen. Dazu ist es natürlich notwendig, dass die Reichweite ihres Funkgerätes groß genug ist. Um die Völkerverständigung immer weiter zu vergrößern, möchten auch Funker die Kapazität ihrer Geräte verbessern.

Dieses gelingt ihnen durch individuelle Experimente die sie mit viel Lust und Liebe durchfahren. Befreundete Amateurfunker prüfen dann die jeweilige Funktechnik und geben weitere Tipps und Tricks. Von diesen Experimenten und Verbesserungen profitieren aber nicht nur die jeweiligen Amateurfunker. Auch gewerbliche Nutzer ziehen ihre Vorteile aus den ständigen Innovationen.

Im Wort Rundfunk, Mobilfunk oder Hörfunk steckt ebenfalls das Wort „Funk“. Daraus resultiert, dass Fernsehen oder Radio hören auf einem ähnlichen Prinzip basiert. Auch hier sendet ein Teilnehmer über einen Kanal bestimmte Nachrichten. Die Übersendung erfolgt aber nur einseitig. Der Hörer am Radio kann keine Meldungen zurücksenden. Dies ist bei der Funktechnik jedoch möglich, so dass ein munterer Austausch von Informationen zwischen den Amateurfunkern erfolgen kann.

Um den steigenden Informationsfluss der einzelnen Bediener nicht zu beeinträchtigen werden die Frequenzbereiche ihren Anwendern zugeordnet. Diese unterteilen sich beispielsweise in Amateurfunker, Radio, Feuerwehr und Mobilfunk. So wird ein Frequenz-Chaos vermieden. Jeder Amateurfunker der sein Hobby ausüben möchten, muss sich daher auch bei der Fernmeldebehörde anmelden. Von dort wird ihm ein Rufzeichen zugewiesen. An dieses Rufzeichen muss er sich zukünftig halten.