Der CB Funk ist ein öffentlich frei nutzbarer Sprech- und Datenfunk. Die Abkürzung CB steht für Citizens Band. Das bedeutet übersetzt so viel wie Bürger Frequenzbereich. Jeder Bürger hat also die Möglichkeit auf dem zugedachten Frequenzbereich um 27 MHz herum zu funken.
Neben einigen anwendungstechnischen Grundbegriffen benötigt der Funker dafür ein spezielles Funkgerät. Diese Geräte werden serienmäßig angeboten und bieten alle technische Raffinessen. Selbst gebaute Geräte sind nicht zulässig. Nur die benötigten Antennen können selbst hergestellt werden. Die Bauart muss dann jedoch die jeweils aktuellen Vorschriften beachten. Diese Antennen sind wichtig um möglichst weites Funken zu garantieren.
Reichweiten von 20 km bis 80 km sind durchaus möglich. Amateurfunker können also in diesem Bereich mit wildfremden Funkern Kontakt aufnehmen. Neben dem kontaktfreudigen Aspekt steht vor allem auch die technische Neugierde im Vordergrund. Es macht einfach Spaß das CB Funkgerät in die Hand zu nehmen und mit anderen Interessierten Kontakt aufzunehmen. Dadurch entstehen immer wieder neue Kontakte.
Die Reichweite ausbauen
Neben der Antenne sind aber auch andere Faktoren für die Reichweite maßgeblich. Dazu zählen die Sendeleistung, die Bebauung, die Vegetation und das Funkwetter. Dieses Funkwetter ist unabhängig vom meteorologischen Wetter. Bei gutem Funkwetter können die Funker jedoch Reichweiten von einigen Hunderten von Kilometern zurücklegen. Es ist nicht verwunderlich, dass die Amateurfunker bei gutem Funkwetter von ihren CB Funkgeräten nicht mehr wegzudenken sind. Die hohe Reichweite ermöglicht es ihnen jetzt auch länderübergreifend zu anderen Funkern Kontakt aufzunehmen. Ein munterer Informationsfluss kann beginnen der auch der guten Völkerverständigung dient. |
Die Vorliebe zum CB Funk hat in den letzten Jahren immer weiter abgenommen. Der steigende Einsatz von Handys und dem Internet ist wahrscheinlich für diesen Rückfluss verantwortlich. Die anonyme Kontaktaufnahme, so wie sie beim CB Funk möglich ist, kann jetzt auch das Internet schnell und problemlos übernehmen. Außerdem sind noch weitere Reichweiten und ein schnellerer Informationsfluss möglich.
Demgegenüber hatten früher auch Vielfahrer einen CB Funk Anschluss in ihrem Auto. Bei einem möglichen Unfall oder anderen Problemen erhofften sie sich dadurch schnell Hilfe rufen zu können. Diesen Service übernimmt jetzt zielgenau das Handy. Hier können die einzelnen Ansprechpartner gespeichert werden um gezielt die benötigte Hilfe anzurufen.
Lediglich in LKWs ist der CB Funk noch verstärkt zu finden. Die Fernfahrer nutzen den CB Funk um sich untereinander über Staumeldungen zu informieren. Wahrscheinlich genießen sie auch den historischen Flair den die Funkgeräte auf sie ausüben. Schließlich sitzen sie stundenlang auf ihren Sitzen und freuen sich über jede informative Abwechslung.